Die Wespen sind da und bauen ihre Nester an Fenster- und Türrahmen oder unter der Terrasse.

Die ersten Wespen­kö­ni­ginnen sind bereits seit Anfang Mai unter­wegs. Die Nester, die wir bisher sehen konnten, waren bis zu 20 cm im Durch­messer, also noch ziem­lich klein.

Im Juni schlüpfen die ersten Arbei­te­rinnen und das Leben im Wespen­staat beginnt.  Sieht man jetzt verein­zelt Wespen umher­schwirren, kann sich aus einem vergleichs­weisen kleinen Nest ein erstaun­lich großes Volk mit bis zu 3.000 – 4.000 Exem­plaren entwi­ckeln.

Wespen sind artge­schützt. Der allge­meine Schutz dieser Tiere besagt, dass diese — ohne Vorliegen eines vernünf­tigen Grundes — nicht getötet oder deren Nist- und Brut­stätten zerstört werden dürfen.

Ein vernünf­tiger Grund liegt aber dann vor, wenn sich die Wespen zum Beispiel im Roll­la­den­kasten, über der Balkontür oder unter den Terras­sen­dielen einge­nistet haben und somit eine Nutzung des Berei­ches nicht oder nur einge­schränkt möglich ist.

Wir empfehlen ein Wespen­nest nicht selbst zu bekämpfen oder umzu­sie­deln! Wespen können äußerst aggressiv reagieren wenn sie sich ange­griffen fühlen, eine Bekämp­fung oder Umsied­lung sollte man daher immer einem Fach­mann über­lassen, der die dafür nötige Erfah­rung mitbringt und die Verhal­tens­weisen und Lebens­ge­wohn­heiten der Insekten genaus­tens kennt.

Eine Wespen­be­kämp­fung wird mit Insek­ti­ziden oder ther­mi­schen Verfahren durch­ge­führt, sollte es möglich sein, kommt auch eine Umsied­lung des Wespen­nestes in Betracht.

Wir beraten Sie dazu gerne.